Oktober 2023
Etwas mehr als ein Monat ist mein letzter Beitrag nun her und das aus guten Gründen. Ich musste zurück in die Schule. Do...
Mit dem Start ins neue Jahr geht es auch nahtlos weiter. Nach den tollen Feiertagen, die fast alle aufs Wochenende fielen, kann man voller Effizienz weitermachen, ohne Schwung zu verlieren. Was habe ich in den letzten Wochen gelernt? Bleiben wir bei der Effizienz. Als ich mein Projekt begann, wollte ich alles selbst schreiben und auf jede Library und Framework verzichten. Nicht einmal SCSS wollte ich verwenden und so erzwingen, dass ich die Grundwerkzeuge in ihrer „reinsten" Form erlerne und ein tiefes Verständnis für die Werkzeuge aufbaue.
Was aber gut zu lernen ist, ist nicht immer die effizienteste Lösung und oft nicht geeignet, um Kundenprojekte umzusetzen. Ich will sagen, dass es durchaus Sinn ergibt, ein Bilderkarussell selbst zu programmieren, um es mal gemacht zu haben. Es macht aber keinen Sinn für jedes Projekt, das Rad neu zu erfinden. Es ist völlig in Ordnung, ein bereits existierendes und getesteten Werkzeug wie z. B. Slick.js dafür zu verwenden. Was noch viel wichtiger im Hinblick auf die Effizienz ist es niemals am falschen Ende zu sparen. Bevor auch nur eine einzige Zeile Programmcode geschrieben wird, MUSS das Projekt ordentlich geplant werden. Schlampereien in der Planung rächen sich immer bis zu dem Punkt, dass das gesamte Projekt gefährdet werden kann. Um derartige Katastrophen zu vermeiden, wurden Methoden konzipiert, wie beispielsweise die Anforderungsanalyse. Selbst bei kleinen, scheinbar unbedeutenden Projekten rate ich jedem, die Anforderungen an das zu entwickelnde Programm genau zu bedenken. Zeit, die in Planung gesteckt wird, mag manchen wie vergeudete Zeit vorkommen. Je nach Projekt kann das auch teilweise stimmen. Doch eine Einsparung der Planung sorgt viel öfter dafür, dass das, was der Kunde will, braucht und letztendlich bekommt, drei völlig unterschiedliche Sachen sind. Ein erfolgreiches Projekt beginnt mit der Planung.